Karl Hugo Schmölz zum 100 Geburtstag

Bildschirmfoto 2017-03-10 um 13.57.08Hiroshi Sugimoto? Candida Höfer? … Tatsächlich müssen wir hier eine Generation weiter zurück blicken auf den aus Köln wirkenden Fotokünstler Karl Hugo Schmölz. Seine Kölner Galerie Van der Grinten präsentiert anlässlich seines 100. Geburtstages eine bemerkenswerte Edition.

5 modern prints, pigment print on Hahnemühle paper – authorised by Wim Cox archive, Cologne – 30 x 40 cm, in a box, limited edition of 25, 1500 €

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Bernaerts mit Raritäten von Darboven & Weiner

Immer wieder lohnt der Blick in das kleine aber feine Auktionshaus Bernaerts in Antwerpen. Getragen von einer starken belgischen Kunstszene tauchen hier häufig besondere Raritäten auch im Bereich bibliographiler Künstlerbücher oder seltene Ephemera auf. Angenehm sind zudem auch die bei den vorgestellten Objekten exemplarischen günstigen Schätzpreise. Hanne Darboven und Lawrence Weiner Freunde kommen hier sicherlich auf ihre Kosten. (www.bernaerts.be)

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Jannis Kounellis – Du wirst uns fehlen!

Wir verneigen uns vor einem der größten Bildhauer unserer Zeit. Häufig gewaltig, monströs und brachial, aber immer auch intelligent, sensibel und vielschichtig. Auch wenn Arte Povera nicht zu den am einfachsten zu vermittelnden Kunstrichtungen der Gegenwart zählt, ist Kounellis Werk immer ganz dicht bei den Menschen. Man braucht ihn nämlich nicht zu verstehen, man kann ihn fühlen. In der Skulptur war er ein Geschichtenerzähler und Poet. Am Donnerstag ging der große Mann der Armen Kunst im Alter von 80 Jahren in Rom voraus – sein Werk bleibt.

ARCHIV - Der griechische Künstler Jannis Kounellis steht am 30.10.2009 vor einem seiner Werke in der Ausstellung in Santander in Spanien. Er ist in seiner Wahlheimat Italien gestorben. (zu dpa Griechischer «Arte povera»-Künstler Kounellis ist tot vom 17.02.2017) Foto: Esteban Cobo/epa efe/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
ARCHIV – Der griechische Künstler Jannis Kounellis steht am 30.10.2009 vor einem seiner Werke in der Ausstellung in Santander in Spanien. Er ist in seiner Wahlheimat Italien gestorben. (zu dpa Griechischer «Arte povera»-Künstler Kounellis ist tot vom 17.02.2017) Foto: Esteban Cobo/epa efe/dpa +++(c) dpa – Bildfunk+++

BEUYS by Andres Veiel

Andres Veiel hat bei der Berlinale sein Meisterwerk neues vorgestellt! Mit höchster Sensibilität stellt er unter Beweis, das in Beuys ein ganzer Kosmos steckt und antwortet damit adäquat auf die erschreckend eindimensionale Biographie von H.P. Riegel aus 2013. Ein Hochgenuss nicht nur für Kunstfans und Cineasten. Diesen Film sollten Sie keinesfalls verpassen!

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Handelsblatt Kaufhauskunst von Koons

Bildschirmfoto 2017-02-03 um 14.26.41Liebes Handelsblatt, das könnt Ihr doch bestimmt besser oder etwa nicht?

Bei einer Auflage von 2300 Exemplaren … pro Farbe (!!!) Könnte man ja fast auf die Idee kommen, dass es hier nicht um Kunst, sondern nur um Gier geht.

Ich rechne einmal kurz: 2300 x 9800 EUR = 22.540.000 EUR. – pro Farbe. Es sollen doch insgesamt 5 Farben werden und wenn es gut läuft vielleicht sogar noch zwei, drei mehr oder? Lila haben wir noch gar nicht und was ist eigentlich mit der Pantone-Farbe 2017 Quitschgrün …? Das wären dann also etwas über 100 Millionen Euro, korrekt? Klingt irgendwie gar nicht mehr so richtig nach Kunst.

Das ist doch irgendwie schade. Fast wäre ich geneigt zu kommentieren, dass das Objekt dazu zu gut ist, aber das verliert sich in der Masse. Wo ist eigentlich nochmal der Bezug zum Handelsblatt, also warum gerade Koons und Handelsblatt? ‚Handel‘ reicht, oder muss das gar keinen Kontext geben? Die ‚Zeit‘ hatte zum Jubiläum eine Hora-Skulptur von Lüpertz. Die war sogar gut und richtig stattlich. Jedes Exemplar von Hand koloriert und patiniert. Kostete circa das gleiche. Auflage 100 Stück. Das fand ich schlüssig.  „Handelsblatt Kaufhauskunst von Koons“ weiterlesen

Er muss nicht immer nageln ..

Uecker.. aber hätte er mal lieber. Gehämmert wurde aber auch so ganz kräftig. Bei der Freude über den Zuschlag im Auktionshaus Lempertz. Hier erzielten diese 48 Aquarelle Günther Ueckers mit dem Titel ‚Patagonien‘ aus 1996 beachtliche 211 TEUR. Der kunstmarktgeschulte Betrachter ist geneigt zu fragen: Warum? Wenn ich gerne kleine bunte Farbquadrate (je 20 x 21 cm) im Batik-Style mag, kann ich das bei Klaus Fußmann doch viel günstiger und ebenso ‚hübsch‘ haben. Oder ich investiere bei diesem stattlichen Betrag in die jüngere Kunstgeschichte, als soviel Schönheit noch erträglich war. Schließlich kann man bei diesem Invest mit etwas Glück bei Emil Nolde bereits drei bis vier opulente, vor allem aber relevante Blumen-Stilleben erwerben. Aber so ist der Auktionsmarkt – und vielleicht lautet die unspektakuläre Antwort schlicht, dass zwei Sammler mit der Auflage ihrer Gattin zur Auktion entlassen wurden, nicht ohne dieses Portfolio zurück kehren zu dürfen. Der ursprüngliche Schätzpreis von 50 TEUR war von den Kölner Experten sicherlich nicht aus der Luft gegriffen.

Candida Höfer Elbphilharmonie

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Candida Höfer Elbphilharmonie Hamburg Herzog & de Meuron Hamburg 2016

C-Print nummeriert, datiert und signiert, 50 Exemplare aus einer Auflage von 100

38 x 40,3 cm (Bild), 44 x 47,9 cm (Passepartout)

Preis:  1.250,- EUR (inkl. MwSt) – Da die Edition exklusiv Förderkreismitgliedern der DEICHTORHALLEN HAMBURG e.V. vorbehalten ist, lohnt jetzt der Beitritt zusätzlich.