‚Jenseits von Ideen‘

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Dr. R. lädt zum Gespräch

‚Jenseits von Ideen‘ ist der Titel der neuen Totalinstallation auf den Spuren von ‚Alice im Wunderland‘, bei der Simon Schubert seine Vernissage-Gäste auf die Innensuche durch den Kaninchenbau von Dr. R. entsendet. Dabei zaubert er mehr als nur ein weißes Kaninchen aus dem Hut. Neben zwei beeindruckenden Videoinstallationen wird eine überzeugende Komposition zwischen seinen emblematischen Faltungen, Skulpturen und dem neueren Werkzyklus der Graphit-Arbeiten präsentiert. Die Galerie Wagner & Partner bietet ein optimales Szenario für diesen Gang in den Zwischenwelten. Eine absolut sehenswerte Show auf Alice‘ Spuren im Herzen des alten Ostens der Hauptstadt am Strausberger-Platz.

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Durch diese Tür kommen merkwürdige Gäste. – Die Graphitarbeit mit Faltung bedarf mit Ihren deutlich über 2 Meter Höhe der Altbauwohnung zur adäquaten Präsentation. Die meisterliche Arbeit des Kölners liegt inkl. VAT und Künstlerrahmen bei 14 TEUR. In einer späteren Übersicht-Show wäre das Schlüsselwerk kaum wegzudenken.

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Feuerwerk der Kunst: Salon der Gegenwart 2015

SalonDerGegenwart

Veranstalter Christian Holle und sein Team um Kuratorin Anne Simone Krüger können stolz auf diese hochkarätige Künstlerauswahl sein. Über 30 Maler präsentieren in der Hamburger Innenstadt ihr Werk. Wie auch in den Vorjahren wurden für diese Auswahl bis über die Grenzen der Republik hinaus ein Jahr lang Messen und Galerien, Kunstvereinsausstellungen, Ateliers und Akademierundgänge besucht. Das Ergebnis ist eine großartige Momentaufnahme dessen, was Malerei in Deutschland in der 46. Kalenderwoche des Jahres 2015 ausmacht. Vieles davon wird bleiben. Gerade hat der Guide Michelin wieder seine Sterne vergeben und auf den Künstler-Koch Kevin Fehling rieselten erstmals für einen Hamburger Gourmet-Tempel gleich drei davon. Ein Blick in die kleine rote Genießer Bibel verrät: Drei Sterne – „Eine der besten Küchen – eine Reise wert“. Gleiches lässt sich über den Salon der Gegenwart in der Rubrik private Kunstveranstaltungen sagen. Eine der besten der Republik. Für Hamburger obligatorisch, für Butenmenschen eine Reise wert! Tipp: Keinesfalls verpassen!

Artist Book Collaboration

deBrito

Dr. Dirk Dobke spricht in den Räumen der Hamburger Griffelkunst im Rahmen der Buchvorstellung des neuen ABC-Projekts mit den Künstlern Dirk Meinzer und Initiator Fernando de Brito.

Galerierundgang Admiralitätsstraße Hamburg

Galeristin Melike Bilir bei Ihrer Einführung der vor Ihrem Werk stehenden ukrainischen Textilkünstlerin Nino Kvrivishvili.
Tatort-Still oder Vernissage? Galeristin Melike Bilir bei ihrer Einführung der vor ihrem Werk stehenden Textilkünstlerin aus Georgien, Nino Kvrivishvili.

In Hamburg ist es wieder so weit. Die neue Galerien-Saison ist gestartet und die Hamburger nutzten die Gelegenheit sich im heimischen Revier auf das anspruchsvolle ABC-Hauptstadt-Programm in der kommenden Woche einzustimmen.  Galeristin Melike Bilir zeigt Arbeiten der aus Georgien stammenden Textilkünstlerin Nino Kvrivishvili, die die Galerieräume für eine raumgreifende Installation nutzt. In ihrem Werk verknüpfen sich die Insignien kommunistischer Massenproduktion mit jahrhundertealter traditioneller Textilkunst. In den etablierten Galerien Sfeir-Semler, Holger Priess, Jürgen Becker oder den Produzenten gab es am Vorabend zur offiziellen Eröffnung am gestrigen Donnerstag noch die Gelegenheit in etwas entspannterer Kulisse und mit freiem Blick auf die Werke in den direkten Dialog mit den Künstlern zu treten.

Timo Nasseri in seiner Ausstellung 'The more beneath my feet the skies I see'
Timo Nasseri in seiner Ausstellung ‚The more beneath my feet the skies I see‘ in der Galerie Sfeir-Semler
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Endre Tót, Inside Rain 1971-79, Zeitung, maschinenbeschrieben, 10,5 x 17,5 cm, 6,5 EUR

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Auch Tobias Hantmann zur abc in Berlin

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Tobias Hantmann

abc |art berlin contemporary 17.-20.09.2015 

Station Berlin
Luckenwalder Strasse 4—6
10963 Berlin
U-Bahn Gleisdreieck (U1, U2)

ERÖFFNUNG
Donnerstag, 17 September | 16 – 21 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN 
Freitag, 18 September | 12 – 19 Uhr

Samstag, 19 September | 12 – 19 Uhr 

Sonntag, 20 September | 12 – 18 Uhr

Mehr Informationen:

GALERIE BERND KUGLER

www.berndkugler.at

Franz Erhard Walther präsentiert „Gelbmodellierung“

Zum ersten Mal seit 1989 wird Franz Erhard Walther sein Werk „Gelbmodellierung“ aktivieren: Am Montag, 15. Juni, 16.15 Uhr und ein weiteres Mal am Dienstag, 15.00 Uhr, bei Skopia in Zusammenarbeit mit den Galerien Peter Freeman, New York, und Jocelyn Wolff, Paris, sowie KOW, Berlin und der Franz Erhard Walther Stiftung.

Franz Erhard Walther, Wallformation Gelbmodellierung 1980-1981; sewn dyed canvas, canvas-covered wooden sticks, a canvas coat, a canvas coat in two parts and a canvas suit in two parts, each fixed with laces and bands; 520 x 1100 x 60 cm
Franz Erhard Walther, Wallformation Gelbmodellierung
1980-1981; sewn dyed canvas, canvas-covered wooden sticks, a canvas coat, a canvas coat in two parts
and a canvas suit in two parts, each fixed with laces and bands; 520 x 1100 x 60 cm

„Gelbmodellierung“ ist eines von 58 Werken des „1. Werksatz“, der 20 Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges zwischen 1963 und 1969 entstand, und die Aufbruchstimmung in der Kunst beispielhaft verkörpert. Seine Werke erschließen sich dem Publikum nicht durch Betrachtung, sondern erst durch die aktive Einbeziehung. In Walther’s eigenen Worten entwickelt sich die „Werksituation“ oder ein „Werkprozess“, in dem ein „Werkgedanke“stattfindet, durch den Akt der „Werkhandlung“.

Somit sind dies hervorragende Gelegenheiten, sich mit dem signifikanten Werk und dem Künstler auseinanderzusetzen.

S K O P I A Art contemporain
Vieux-Grenadiers 9
CH-1205 Genève
Tel +41 22 321 61 61
Fax +41 22 321 02 33
www.skopia.ch

Alle Höhepunkte der Juni-Auktionen 2015: Hohe Preise und viel Mittelmaß

Wichtige dithyrambische Lüpertz-Gouache aus 1972/73 für 10-15 TEUR bei Villa Grisebach
Wichtige dithyrambische Lüpertz-Gouache aus 1972/73 für 10-15 TEUR bei Villa Grisebach

In den Juni Auktionen der deutsch-sprachigen Auktionshäuser Van Ham, Koller, Karl & Faber, Villa Grisebach, Ketterer und Lempertz ist viel mittlere Qualität zu finden. Der folgende Abriss soll einige Arbeiten in den Fokus rücken, bei denen dennoch genaueres Hinsehen lohnt. Da Lempertz bereits am 1. Juno den Auktionsreigen eröffnet hat, sind für Köln bereits 28 starke aquarellierte Kaltnadelradierungen von Günter Förg im Format 38 x 46 cm in einer kleinen 16er Auflage hervorzuheben, die unverständlicherweise nicht gelaufen sind. Hier lohnt in jedem Fall das Untergebot auf den Schätzpreis von 15 – 20 TEUR in den Nachverkauf hinein.

Baselitz mit 17 wunderbaren Farbkreide-Zeichnungen für SP 60-80 TEUR bei Grisebach
Baselitz mit 17 wunderbaren Farbkreide-Zeichnungen für SP 60-80 TEUR bei Grisebach

Ein deutlicher qualitativer Höhepunkt ist dann eine Suite von 17 wunderbaren Baselitz Farbkreide-Zeichnungen auf Velin, die in der Berliner Villa Grisebach für einen SP von 60 – 80 TEUR aufgerufen werden.

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Gallery Weekend Berlin 2015 + Mehr geht nicht!

Gregor Hildebrandt "schwarze und weiße Kerze (Orpheus und Eurydike (Gluck))", 2015 cassette tape and acrylic paint on canvas 211 x 103 cm, Gallery Wentrup, 31 TEUR/pp
Gregor Hildebrandt
Installationsansicht in der Gallery Wentrup

Es ist nicht mehr aus dem Kunstkalender wegzudenken. Hätte Berlin nicht schon lange unter Beweis gestellt, dass es die deutsche Kunstmetropole ist, wäre dieser nunmehr erbracht. Nicht nur die Kunstszene des Rheinlands meldet in der Hauptstadt Vollständigkeit und staunt, auch das internationale Publikum würdigt das Großereignis mittlerweile mit einer Vielzahl von Besuchen. Obgleich das so einfach gar nicht nachvollziehbar ist, schließlich ist englisch ohnehin längst offizielle Amtssprache der Berliner Szene. Mag dies auf einen Hanseaten zwar durchaus verstörend wirken, so lässt sich dennoch wohlwollend anmerken, dass die Internationalität doch so mannigfaltig ist, dass der Griff zum angelsächsischen Idiom tatsächlich als Pragmatismus bei der Durchschlageübung von Promi-Galerie über Künstleratelier zu In-Spot gewertet werden darf.

Atelier Jonas Burgert
Atelier Jonas Burgert

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So war es also auch für diejenigen, die Willens waren den Tag der Arbeit auch als solchen zu nehmen und die Pflastersteine für die Friedensdemo zugunsten eines eng gesteckten Galerie-Kalender links liegen zu lassen und bereits hinter die ersten 15-20 Ausstellungsräume ein Häkchen zu setzen, eine kaum bewältigbare Aufgabe. Nur wer diese Taktung bis zum Sonntag aufrecht erhielt, war dicht daran alles gesehen zu haben. Wirklich alles? Nicht ganz. Schließlich gibt es ja auch noch ein Rahmenprogramm. Offene Ateliers, Museen, Auktionshäuser mit Vorbesichtigungen, Off-Spaces, Firmen-Kunst-Events und Künstler-Dinner. Am Sonntag Abend durfte man es dann also guten Gewissens mit Timm Ulrichs halten und sagen ‚Ich kann keine Kunst mehr sehen!‘. „Gallery Weekend Berlin 2015 + Mehr geht nicht!“ weiterlesen