Jankowski für Mitgliedschaft!

Wer sollte sich das entgehen lassen? Der Hamburger Kunstverein belohnt nicht nur Bestands- sondern auch Neumitglieder mit einer wunderbar jankowskischen Arbeit anlässlich des 200. Geburtstages der Institution. Der einzige Haken: Die Skulptur ist interaktiv und muss selber korrekt zusammen geknotet werden. So soll bis Jahresende die Marke von 2000 Mitgliedern geknackt werden. Die Chancen stehen gut. Empfehlung: Schnell eintreten und beim Seemannsgarn spinnen dabei sein.

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Beuys und der Humor

IMG_0275Das gute Kunst nicht zwingend teuer sein muss, stellt Edition Staeck aus Heidelberg seit Jahrzehnten unter Beweis. Deshalb vergisst der eine oder andere vielleicht gelegentlich einmal genau hinzuschauen. Dennoch lohnt die Suche insbesondere natürlich bei BEUYS. Exemplarisch sei hiermit das wunderbare ‚Plakat‘ Löwe genannt. Es kommt ohne Schrift aus und ist gestempelt (Hauptstrom) und natürlich signiert. Eine großartige Arbeit, die auf starkem Bütten umgesetzt Graphik-Charakter hat. Der zu Recht in im aktuellen Film von Andres Veiel über den Schamanen in den Fokus gerückte Humor kommt bei dem Werk nicht zu kurz. Ebenso hilft das Beuys-Zitat ‚Der Mensch spürt das die Tiere und Pflanzen seine Verwandten sind‘ mit einem Augenzwinkern beim dechiffrieren, dieser ja auch keinesfalls ausschließlich zum schmunzeln anregenden Arbeit. Auf 70 x 100 cm ist der Preis von 500 EUR außerordentlich günstig und es macht nicht nur Freude sondern ist sicherlich auch eine gute Kunstanlage in eines der wahrscheinlich letzten Blätter hiervon zu investieren.Bildschirmfoto 2017-08-14 um 15.42.43

Franz Erhard Walther – Hand/ Hände

FullSizeRender-1Diese Kleinstauflage von 25 Stoffobjekten in sieben unterschiedlichen Farben sollte sich kein Sammler entgehen lassen. Für nur 900 EUR gibt es eine typische Walther Nähung als Sockel für Hand oder Hände für eine oder zwei Personen. Zudem erhält man eine ebenfalls typische Walther Zeichnung. Der Preisträger des Goldenen Löwen von Venedig 2017 als bester Künstler thematisiert in dieser Arbeit seine zentralen Komplexe von Sockel und agierender Person und stellt die Frage nach dem fragmentarischen Charakter einer weiteren Arbeit, die erst durch die Aktivierung, also das (be-)nutzen des Objekts zum vollständigen Werk wird. Die sieben Farben stehen zudem repräsentativ für große Werkblöcke wie beispielsweise die Gelbmodellierung den Hamburger Raum (blau) oder Walthers Probenähungen.FullSizeRender IMG_3692 „Franz Erhard Walther – Hand/ Hände“ weiterlesen

Thorsten Brinkmann ‚Se King – director’s shot‘

IMG_1084Für Unikat XI ist auf der letzten in Betrieb befindlichen 20 x 24 Zoll Polaroid-Kamera mit altem Original-Material eine Serie entstanden, die aus der Natur der Sache heraus nur Unikate hervorbringen kann. Brinkmanns Persiflage auf klassische Herrscherporträts knüpft zwar an die Bezüge der Body-Art an, geht aber auch auf zeitgemäße Art darüber hinaus. Der offensichtliche Humor der Serie ist erfrischend und lässt nicht nur das Herz von Analog-Fans höher schlagen. Es macht Freude durch die gesamte Serie zu blättern und man bekommt Lust darauf, die Werke im Original zu betrachten. Am kommenden Donnerstag, dem 18. Mai ist das ab 19.30 Uhr im Rahmen eines Künstlergesprächs in den Räumen der Stiftung An der Alster 21 in Hamburg möglich. Der aktuelle Subskriptions-Preis von 1980 EUR macht die Serie zu einem attraktiven und begehrten Kunstobjekt. Unikat XI bietet einen umfassenden Einblick in die Arbeit von Thorsten Brinkmann. Der Direktor des Newton-Museums in Berlin, Dr. Mathias Harder beleuchtet sein Werk aus kunsthistorischer Perspektive. Dies wird durch  eine umfassende Werkschau sowie ein Interview mit dem Künstler ergänzt. Wie stets ist die Publikation kostenfrei erhältlich und wird zudem unter anderem der ART im Juni beiliegen. Eine Preview gibt es hier: http://spiegelberger-stiftung.de/xi-thorsten-brinkmann/IMG_3299
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Turnerprize-Träger Tillmans: Unikat-Edition

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Wolfgang Tillmans, Tate Modern Edition, 2016, Medium: Colour laser photocopy on paper. Dimensions: 42 x 27.9 cm, Edition of 172, Each work is unique. Sold framed. Price: £1,500 – Member’s price: £1,350

Immer wieder lohnt es bei den Editionen der Tate genau hinzuschauen. Begleitend zur aktuellen Ausstellung, bei der ich mich bedauerlicherweise dem Eindruck nicht erwehren konnte, dass der deutsche Starfotograf vor den Heiligen Hallen der Tate in Ehrfurcht erstarrte und deshalb die ihm eigene und so charakteristische, wie auch charmante Rotzigkeit verlor, entstand eine Unikat-Reihe aus 172 Photos des neu in die Tate integrierten Switch Houses. Teils in poppigen Farben wird diese experimentelle Photographie für schlanke 1500 GBP hinter Museumsglas angeboten. Besonders attraktive Exemplare hält das Shop-Team aktuell noch in den Tiefen ihres Graphikerschrankes zurück, zeigt diese jedoch auf explizite Nachfrage und bei besonderem Interesse vor. Bemerkenswert ist zudem, dass Exemplare der Serie auch in der Ausstellung des Hauses gezeigt werden. Mit Sicherheit ist der Betrag gut angelegt. Eine Jahresmitgliedschaft für 75 Pfund kann den Einstandspreis zudem auf 1350 GBP verkürzen.IMG_1439 IMG_1432 IMG_1425 „Turnerprize-Träger Tillmans: Unikat-Edition“ weiterlesen

Handelsblatt Kaufhauskunst von Koons

Bildschirmfoto 2017-02-03 um 14.26.41Liebes Handelsblatt, das könnt Ihr doch bestimmt besser oder etwa nicht?

Bei einer Auflage von 2300 Exemplaren … pro Farbe (!!!) Könnte man ja fast auf die Idee kommen, dass es hier nicht um Kunst, sondern nur um Gier geht.

Ich rechne einmal kurz: 2300 x 9800 EUR = 22.540.000 EUR. – pro Farbe. Es sollen doch insgesamt 5 Farben werden und wenn es gut läuft vielleicht sogar noch zwei, drei mehr oder? Lila haben wir noch gar nicht und was ist eigentlich mit der Pantone-Farbe 2017 Quitschgrün …? Das wären dann also etwas über 100 Millionen Euro, korrekt? Klingt irgendwie gar nicht mehr so richtig nach Kunst.

Das ist doch irgendwie schade. Fast wäre ich geneigt zu kommentieren, dass das Objekt dazu zu gut ist, aber das verliert sich in der Masse. Wo ist eigentlich nochmal der Bezug zum Handelsblatt, also warum gerade Koons und Handelsblatt? ‚Handel‘ reicht, oder muss das gar keinen Kontext geben? Die ‚Zeit‘ hatte zum Jubiläum eine Hora-Skulptur von Lüpertz. Die war sogar gut und richtig stattlich. Jedes Exemplar von Hand koloriert und patiniert. Kostete circa das gleiche. Auflage 100 Stück. Das fand ich schlüssig.  „Handelsblatt Kaufhauskunst von Koons“ weiterlesen

Klassikmagazin Concerti zeigt Lehmpfuhl

bildschirmfoto-2016-12-15-um-17-34-15 Concerti ist das deutsche Klassikmagazin. Deutschlandweit ist es mit einer Auflage von über 165.000 Exemplaren und 5 Regionalausgaben unangefochten die Informationsplattform für Klassik-Fans. Seit über zehn Jahren zieren die internationalen Stars der Szene das Cover. Nicht so in dieser Ausgabe. Erstmals ziert ein Kunstwerk des renommierten Berliner Plein-Air-Malers Christopher Lehmpfuhl ein Elbphilharmonie Sujet den Titel. Dem folgt eine Strecke von 10 Arbeiten, die der Künstler anlässlich der Eröffnung in Hamburg entstehen lassen hat und die Concerti Lesern exklusiv in einer Vernissage am  13. Januar 2017 ab 17.30 Uhr in der Haupkirche Sankt Katharinen in Hamburg präsentiert werden und ab dann auch zum Verkauf stehen. Kunst goes Klassik. Top!

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ALICJA KWADE @ Edition Block

Erstpräsentation der 9o. Edition der Galerie René Block von ALICJA KWADE
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Captain‘s Mistress 1€ , 2016
Messing (Nordisches Gold)
38 x 29 cm, gerahmt
7 Unikate + 2AP
Preis 3400 EUR zzgl. UmsSt.
Erstpräsentation am Samstag, 17. Dezember 2016
Prager Str 5
10779 Berlin
Aufgrund der kleinen Auflage und der inhaltlichen Einbettung der Edition in einen übergeordneten Werkkomplex Kwades dürfte die Edition rasch vergriffen sein.

Kunstverein Koelnberg: Mappe mit Künstler-Unikaten

 

Zur Ausstellung Kopf und Kragen erscheint eine Mappe mit EDITIONEN 

Auflage: 12 – Eine Mappe enthält insgesamt 6 Blätter mit Arbeiten von:

Bettina Gruber, Cosima Hawemann, Dorrit Nebe, Inge Schmidt, Simon Schubert, Jens Thiele

Cosima Hawemann, Edition 12/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm
Cosima Hawemann, Edition 12/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm
Cosima Hawemann, Edition 09/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm
Cosima Hawemann, Edition 09/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm

 

Cosima Hawemann, Edition 10/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm

Cosima Hawemann, Edition 10/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm
Cosima Hawemann, Edition 10/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm
Cosima Hawemann, Edition 01/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm
Cosima Hawemann, Edition 01/12, 2016, Acryl auf Print, 21 x 29 cm

 

 

 

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