Auch Tobias Hantmann zur abc in Berlin

Hantmann-abc

Tobias Hantmann

abc |art berlin contemporary 17.-20.09.2015 

Station Berlin
Luckenwalder Strasse 4—6
10963 Berlin
U-Bahn Gleisdreieck (U1, U2)

ERÖFFNUNG
Donnerstag, 17 September | 16 – 21 Uhr

ÖFFNUNGSZEITEN 
Freitag, 18 September | 12 – 19 Uhr

Samstag, 19 September | 12 – 19 Uhr 

Sonntag, 20 September | 12 – 18 Uhr

Mehr Informationen:

GALERIE BERND KUGLER

www.berndkugler.at

Franz Erhard Walther präsentiert „Gelbmodellierung“

Zum ersten Mal seit 1989 wird Franz Erhard Walther sein Werk „Gelbmodellierung“ aktivieren: Am Montag, 15. Juni, 16.15 Uhr und ein weiteres Mal am Dienstag, 15.00 Uhr, bei Skopia in Zusammenarbeit mit den Galerien Peter Freeman, New York, und Jocelyn Wolff, Paris, sowie KOW, Berlin und der Franz Erhard Walther Stiftung.

Franz Erhard Walther, Wallformation Gelbmodellierung 1980-1981; sewn dyed canvas, canvas-covered wooden sticks, a canvas coat, a canvas coat in two parts and a canvas suit in two parts, each fixed with laces and bands; 520 x 1100 x 60 cm
Franz Erhard Walther, Wallformation Gelbmodellierung
1980-1981; sewn dyed canvas, canvas-covered wooden sticks, a canvas coat, a canvas coat in two parts
and a canvas suit in two parts, each fixed with laces and bands; 520 x 1100 x 60 cm

„Gelbmodellierung“ ist eines von 58 Werken des „1. Werksatz“, der 20 Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges zwischen 1963 und 1969 entstand, und die Aufbruchstimmung in der Kunst beispielhaft verkörpert. Seine Werke erschließen sich dem Publikum nicht durch Betrachtung, sondern erst durch die aktive Einbeziehung. In Walther’s eigenen Worten entwickelt sich die „Werksituation“ oder ein „Werkprozess“, in dem ein „Werkgedanke“stattfindet, durch den Akt der „Werkhandlung“.

Somit sind dies hervorragende Gelegenheiten, sich mit dem signifikanten Werk und dem Künstler auseinanderzusetzen.

S K O P I A Art contemporain
Vieux-Grenadiers 9
CH-1205 Genève
Tel +41 22 321 61 61
Fax +41 22 321 02 33
www.skopia.ch

Gallery Weekend Berlin 2015 + Mehr geht nicht!

Gregor Hildebrandt "schwarze und weiße Kerze (Orpheus und Eurydike (Gluck))", 2015 cassette tape and acrylic paint on canvas 211 x 103 cm, Gallery Wentrup, 31 TEUR/pp
Gregor Hildebrandt
Installationsansicht in der Gallery Wentrup

Es ist nicht mehr aus dem Kunstkalender wegzudenken. Hätte Berlin nicht schon lange unter Beweis gestellt, dass es die deutsche Kunstmetropole ist, wäre dieser nunmehr erbracht. Nicht nur die Kunstszene des Rheinlands meldet in der Hauptstadt Vollständigkeit und staunt, auch das internationale Publikum würdigt das Großereignis mittlerweile mit einer Vielzahl von Besuchen. Obgleich das so einfach gar nicht nachvollziehbar ist, schließlich ist englisch ohnehin längst offizielle Amtssprache der Berliner Szene. Mag dies auf einen Hanseaten zwar durchaus verstörend wirken, so lässt sich dennoch wohlwollend anmerken, dass die Internationalität doch so mannigfaltig ist, dass der Griff zum angelsächsischen Idiom tatsächlich als Pragmatismus bei der Durchschlageübung von Promi-Galerie über Künstleratelier zu In-Spot gewertet werden darf.

Atelier Jonas Burgert
Atelier Jonas Burgert

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So war es also auch für diejenigen, die Willens waren den Tag der Arbeit auch als solchen zu nehmen und die Pflastersteine für die Friedensdemo zugunsten eines eng gesteckten Galerie-Kalender links liegen zu lassen und bereits hinter die ersten 15-20 Ausstellungsräume ein Häkchen zu setzen, eine kaum bewältigbare Aufgabe. Nur wer diese Taktung bis zum Sonntag aufrecht erhielt, war dicht daran alles gesehen zu haben. Wirklich alles? Nicht ganz. Schließlich gibt es ja auch noch ein Rahmenprogramm. Offene Ateliers, Museen, Auktionshäuser mit Vorbesichtigungen, Off-Spaces, Firmen-Kunst-Events und Künstler-Dinner. Am Sonntag Abend durfte man es dann also guten Gewissens mit Timm Ulrichs halten und sagen ‚Ich kann keine Kunst mehr sehen!‘. „Gallery Weekend Berlin 2015 + Mehr geht nicht!“ weiterlesen

Unikat-Künstler Ki Yoon Ko brilliert mit 3 neuen Arbeiten

Ki Yoon Ko, Standing in Field, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 120 cm
Ki Yoon Ko, Standing in Field, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 120 cm
Ki Yoon Ko, Shack Blue, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 120 cm
Ki Yoon Ko, Shack Blue, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 120 cm
Ki Yoon Ko, Trailer Home, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 120 cm
Ki Yoon Ko, Trailer Home, Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 120 cm

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bereits in der Vorbereitungsphase einer Einzelausstellung in Tokio befindlich legt Unikat-Künstler Ki Yoon Ko nochmals drei beeindruckende Mittelformate (100×120 cm) vor. Es überrascht dabei wenig, dass diese direkt von der Staffelei Ihren Weg in zwei private Sammlungen gefunden haben und somit besteht hiermit nun leider die einzige Gelegenheit diese zu genießen. Nach einer Pause für eine Serie von ca. 30 Kleinformaten für Japan plant Ki Yoon Ko sich diesem Format nach seiner heutigen Aussage im Atelier aber nochmals anzunehmen.

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13 Fragen an Katja Aufleger

CONTEMPLATING Videostills (360 Positionen aus Kindlers Lexikon der Malerei) Video 4 min. 32 sec. im Loop Maße variabel 2011  © Katja Aufleger
CONTEMPLATING
Videostills (360 Positionen aus Kindlers Lexikon der Malerei)
Video 4 min. 32 sec. im Loop
Maße variabel
2011
© Katja Aufleger

Sie haben an der Hochschule für bildende Kunst, HfbK, hier in Hamburg bei Andreas Slominski studiert. Welche Lehren kann ein Künstler mit einem so außergewöhnlichen Werk vermitteln und wie prägt ein so klar positionierter Lehrer die spätere Arbeit?

Slominski ist Slominski. (lacht)

Sie sind parallel zum Karrierestart als freischaffende Künstlerin mit Preisen direkt überhäuft worden. Der Karl H. Dietze-Preis für die beste Abschlussarbeit der HfBK, der Berenberg-Preis für Junge Kunst oder der Förderpreis Skulptur Ihrer Heimatstadt Oldenburg, um nur drei zu nennen. Was bedeuten diese Würdigungen für Sie?

Natürlich freue ich mich über die Anerkennung.

BANG!   Glas, Kaliumperchlorat, Eisen, Ethanol, Gummistöpsel, Sockel ca. 200cm x 30cm x 30cm 2013 © Katja Aufleger
BANG!
Glas, Kaliumperchlorat, Eisen, Ethanol, Gummistöpsel, Sockel
ca. 200cm x 30cm x 30cm
2013
© Katja Aufleger

Mit dem Dietze Preis wurde Ihre skulpturale Arbeit ‚BANG!‘ gewürdigt. In der Begründung der Jury heißt es: ‚Sie war begeistert von der Präzision der Arbeit, der es gelingt, die Ambivalenz zwischen verführerischer skulpturaler Ästhetik und potentieller Bedrohung sinnfällig vor Augen zu führen.‘ Korrespondiert das mit dem, was für Sie den Reiz an dieser Arbeit ausmacht?

Ja. Das ist bewusst so gesetzt. Es handelt sich hierbei nicht um Objekte, die ich der Ästhetik wegen so erarbeitet habe. Es ist ein Spiel, bei dem die Wirkung im Verhältnis zur Form spielerisch eingesetzt wurde. Ohne die theoretische Option der Explosion wäre diese Arbeit für mich reizlos gewesen. Es geht um dieses Ambivalente von Ästhetik und Gefahr.

Sie haben 2002 Ihr Abitur und 2013 Ihren Abschluss als Master of Fine Arts machen können. Das lässt vermuten, dass Sie noch einen anderen Schritt vor dem Studium gemacht haben. Ab wann stand für Sie fest, dass Sie Künstlerin werden?

Darauf könnte ich zwar verschiedene Antworten geben, aber die wären alle konstruiert. Es ginge dann um bestimmte Künstlerbilder, die ich bedienen könnte, von denen ich aber meine, dass man das nicht mehr tun sollte.

Ihre Installation „AND HE TIPPED GALLONS OF BLACK IN MY FAVORITE BLUE“ setzt wie auch “NEWTON’S CRADLE“ oder „BANG!“ auf Chemie, in diesem Fall Reiniger. Chemische Substanzen sind in unserer täglichen Wahrnehmung zumeist Mittel zum Zweck. Ihre Arbeit inszeniert diese und rückt sie teils auf bedrohliche, aber stets auch ästhetische Weise in den Mittelpunkt. Was reizt Sie daran? „13 Fragen an Katja Aufleger“ weiterlesen

Unikat-Künstler Felix Rehfeld mit Solo-Show in Prag

FelixRehfeldPrag15Unikat-Künstler Felix Rehfeld wird mit einem besonderen künstlerischen Jahresauftakt in 2015 starten. Für dieses Ausstellungsvorhaben, bespielt er den Ausstellungsort der Galerie Miro. Hierbei handelt es sich um die Rochus Kirche in Prag. Die hierfür entstandene „Rochus Serie“ trägt den Ortsbezug nicht nur im Titel. Die gemalten Spiegelungen der Bilder sind verwoben mit dem Ausstellungsraum. In der Ausstellung werden Bilder und Raum zu einer Art komplettem Gebilde. Die Serie besteht aus mit Ölfarbe bemalten Reliefbildern sowie aus Leinwand- Arbeiten. Wir gratulieren Felix Rehfeld schon heute zu diesem tollen Erfolg!

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Hamburger ‚Künstler-Künstler‘ Fernando de Brito im Gespräch

Der Künstler Fernando de Brito. Foto: Giovanni Castell.
Der Künstler Fernando de Brito. Foto: Giovanni Castell.

Der Hamburger ‚Künstler-Künstler‘ Fernando de Brito gewährt Daniela Hinrichs aktuelle Einblicke in sein schaffen sowie seine aktuellen Projekte. Das vollständige Interview lesen Sie auf Zeit Online unter http://blog.zeit.de/hamburg/fernando-de-brito/ Seine aktuellste Gemeinschafts-Arbeit stellt Fernando De Brito zusammen mit Barbara Zenner am 08. Oktober um 19.30 Uhr in der Spiegelberger Stiftung vor. Unter dem Titel ABC-Projekt setzt er mit der von Jürgen Becker vertretenen Malerin das Thema seiner dialogischen Künstlerbücher fort. Parallel werden einige unikatäre Arbeiten vorgestellt, die im Rahmen dieser Kooperation entstanden sind. Das Gespräch führen Stefanie Busold und Rene S. Spiegelberger

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Atelierbesuch bei Professor Markus Lüpertz

Lassen Sie uns beim Genieglauben einsteigen. Diesen beschreiben Sie als selbsterfüllende Prophezeiung. Warum beschreiben Sie den Prozess des Malens dann als aggressiven Akt? – Fehlt Ihnen hier der Glaube?

Nein, man führt Krieg gegen das eigene Unvermögen. Diesem Unvermögen stellt sich das Genie entgegen, denn es gilt, diese Schwäche zu überwinden. Man arbeitet als Künstler mit einem hohen Anspruch, und diesem Anspruch muss man genügen. Das lässt sich nicht beliebig abrufen, ist immer eine Frage von Intensität, von Atmosphäre, man muss in Stimmung kommen, um seine Leidenschaft freizusetzen. Ständig müssen technische Schwierigkeiten überwunden werden, denn plötzlich reagiert die Farbe falsch. Jene Farbe, die gestern großartig war, ist heute trotz gleichem Topf und gleichem Pinsel falsch. Um dem zu begegnen, braucht man Genie. Genie ist eine Bewegkraft, die es ermöglicht, die ganz normalen menschlichen Unzulänglichkeiten zu überwinden. Gelänge es uns, Vollendung auf einer anderen Ebene zu erreichen, dann ließe sich locker auf Genie verzichten. Aber dem ist nicht so. Also, gilt es – mittels Genie – die menschlichen Handicaps zu überwinden, um zu einer großen und einmaligen Leistung zu gelangen. Das ist der Kampf. Man kann ihn zärtlich führen, auch vernünftig, man kann ihn konzentriert führen oder zornig. Da ich von Hause aus ein zorniger Mensch bin, werde ich alle Schwierigkeiten, die ich im Leben habe, versuchen mit Gewalt, mit Zorn, mit Zugriff zu lösen und das ist meine Eigenheit.

M. Lüpertz in seinem Atelier

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