Chateau La Coste – Kunst, Architektur & Wein

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Eine meisterliche Übersetzung seiner Gemälde gelang Sean Scully mit dieser 500 Tonnen schweren Monumental-Skulptur

Was für eine wundervolle Kombination. Dazu könnte man noch ergänzen, dass kulinarisch ein rundum beeindruckendes Programm in den drei Restaurants geboten wird. Das Chateau La Costa liegt etwa 20 Autominuten nördlich von Aix-en-Provence. Hier hat ein irischer Immobilien-Tycoon seinen Traum erfüllt und seine Leidenschaften unterschiedlicher Disziplinen derart gekonnt vereint, dass kein schöngeistiger Provence-Reisender diesen Ort missen darf. Sowohl in der Architektur, als auch in der bildenden Kunst werden hier die ersten Namen präsentiert. In den weitläufigen Weinbergen dieses historischen Chateaus entstehen also nicht nur der Tradition verbundene wunderbare Gaumenfreuden in weiß, rosé und rot, sondern auch Stararchitekten wie Frank O. Gehry oder Jean Nouvel haben hier futuristische Kontrapunkte setzen können. Wunderbar anachronistisch wirken zudem die Land-Art Werke der internationalen Künstlergemeinde, die hier augenscheinlich sehr freie Hand für Ihre Werke erhielten: Louise Bourgeois, Alexander Calder, Tracey Emin, Ai Weiwei, Richard Serra, Hiroshi Sugimoto oder auch ein sich mit seiner atemberaubenden 500 Tonnen Skulptur selbst übertreffender Sean Scully. Natürlich werden auch Editionen angeboten. Sowohl von Tracey Emin ist eine relativ fade und nichtssagende Graphik zu erwerben, als auch eine Mappe von Sugimoto, deren Aufrufpreis von sportlichen 9,500 USD Photofans beurteilen müssen. Hervorstechen tut der Japaner sicherlich durch zwei eher untypische Skulpturen, die auf dem Chateau präsentiert werden. Wenn vielleicht auch nicht für ein Kunstschnäppchen für die eigene Sammlung, so ist ein Besuch jedoch Balsam für die Seele und auch eine weitere Anreise alle mal wert.

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Alexander Calder
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Franz West

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Alle Höhepunkte der Juni-Auktionen 2015: Hohe Preise und viel Mittelmaß

Wichtige dithyrambische Lüpertz-Gouache aus 1972/73 für 10-15 TEUR bei Villa Grisebach
Wichtige dithyrambische Lüpertz-Gouache aus 1972/73 für 10-15 TEUR bei Villa Grisebach

In den Juni Auktionen der deutsch-sprachigen Auktionshäuser Van Ham, Koller, Karl & Faber, Villa Grisebach, Ketterer und Lempertz ist viel mittlere Qualität zu finden. Der folgende Abriss soll einige Arbeiten in den Fokus rücken, bei denen dennoch genaueres Hinsehen lohnt. Da Lempertz bereits am 1. Juno den Auktionsreigen eröffnet hat, sind für Köln bereits 28 starke aquarellierte Kaltnadelradierungen von Günter Förg im Format 38 x 46 cm in einer kleinen 16er Auflage hervorzuheben, die unverständlicherweise nicht gelaufen sind. Hier lohnt in jedem Fall das Untergebot auf den Schätzpreis von 15 – 20 TEUR in den Nachverkauf hinein.

Baselitz mit 17 wunderbaren Farbkreide-Zeichnungen für SP 60-80 TEUR bei Grisebach
Baselitz mit 17 wunderbaren Farbkreide-Zeichnungen für SP 60-80 TEUR bei Grisebach

Ein deutlicher qualitativer Höhepunkt ist dann eine Suite von 17 wunderbaren Baselitz Farbkreide-Zeichnungen auf Velin, die in der Berliner Villa Grisebach für einen SP von 60 – 80 TEUR aufgerufen werden.

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