FRANZ ERHARD WALTER Werkschau im Mudam Luxemburg
Der Werkbegriff Franz Erhard Walthers entwickelte sich seit den späten 1950er Jahren, in einer Zeit, als zahlreiche Künstler die Rahmenbedingungen der Kunst infrage zu stellen begannen. Traditionelle Formen von Kunst vermochten nicht auszudrücken, was Walther damals künstlerisch bewegte, spannender waren Untersuchungen zu Materialprozessen, zur Handlung oder auch zur Ausstellungsform als Teil der Werkdefinition. Umso eindrucksvoller ist es, daß diese heute noch oder wieder als absolut aktuell wahrgenommen werden. Nicht zuletzt durch den vor Vitalität strotzenden Künstler, der in seinen Werkvorführungen neben dem vollziehen der Handlungen und vervollständigen seiner Werke durch den menschlichen Körper auch noch eine umfassende kunsthistorische Einordnung liefert.
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