Auch wenn die Preise im Vergleich zum Vorjahr abermals um gut 30-60% zugelegt haben, gilt der konstruktive Minimalist Knoebel noch immer als spannender Investment-Tipp. Eins kann man ihm sicherlich nie absprechen. Imi bringt Farbe in die Bude.
Auch wenn die Preise im Vergleich zum Vorjahr abermals um gut 30-60% zugelegt haben, gilt der konstruktive Minimalist Knoebel noch immer als spannender Investment-Tipp. Eins kann man ihm sicherlich nie absprechen. Imi bringt Farbe in die Bude.
Schon wieder ein Anschlag auf ein Kunstwerk. Nach den jüngsten Farbattacken auf die Großskulptur Dirty Corner von Anish Kapoor im Garten von Versailles kann sich der Künstler mit dieser Arbeit nun neben vielen weiteren in die traurige Folge von Rembrandts ‚Nachtwache‘, Barnett Newmans ‚Who’s afraid of Red, Yellow and Blue‘, Paul McCarthys ‚Tree‘, Markus Lüpertz‘ ‚Mozart‘ oder Banksys ‚Bomb Hugger Girl‘ einreihen. Ob aus Dummheit, Kleingeistigkeit, Gier, Geltungssucht oder Radikalismus bleibt uninteressant. Bei einem Anschlag auf ein Kunstwerk bleibt der Attentäter stets der Verlierer und die Freiheit der Kunst der Sieger. Die an Bernd Klüser übermittelten Gedanken des Künstlers zum Attentat veröffentlichen wir hiernach in vollständiger Länge.
Statement von Anish Kapoor vom 19. Juni 2015
„Works of art are sometimes a focus for the larger discomforts in society. My ‚Dirty Corner‘ at Versailles has such a fate. It has been reviled in the press as the “Queen’s vagina” or the “vagina on the lawn” and has seemingly given offence to certain people of the extreme political right wing in France. In Art – What you see is not What you get. The verisimilitude of the art object fools us; „this is not a pipe“ of Rene Magritte – reminds us that a good work of art receives all interpretations but settles on none.