Lüpertz Bronze HŌRA zum ZEIT Jubiläum

Bildschirmfoto 2016-02-17 um 11.54.54 »HŌRA«, 2016

Maße: 49 x 25 x 16,5 cm

Bronzeguss, handbemalt

in der Plinthe monogrammiert und nummeriert

Auflage: 45 Exemplare, zzgl. e.a.

30262_luepertz_hora_jubilaeum_720x600In seinen Skulpturen sucht Markus Lüpertz die Einfachheit des Archaischen, wobei er überwiegend die traditionellen Methoden des Bronzegusses einsetzt. Auch wenn er in seinen plastischen Arbeiten bewusst die Brüche, das Unvollkommene in der menschlichen Figur aufzeigt, so tragen die nach antikem Vorbild farbig bemalten Bronzen noch immer die Erinnerung des Erhabenen und Vollkommenen in sich.

Wie auch schon bei anderen Werken, in denen sich Markus Lüpertz mit historischen Persönlichkeiten oder mythologischen Figuren beschäftigte, darunter Herkules, Mozart, Hölderlin oder Beethoven, handelt es sich auch bei »Hōra« nicht um ein Bildnis im engeren Sinne. Die Gesamtheit der Figur – die Begrifflichkeit, der Mythos, die Idee – zeigt sich in ihr als Ganzes. Diese Vorgehensweise Lüpertz‘, eine Art Credo seines Kunstwollens, beschrieb er selbst im Zusammenhang mit einer früher geschaffenen Skulptur wie folgt: „Ich will (…) nicht die Aphrodite schaffen, ich will eine Frau machen, die dann Aphrodite heißt.“ (Markus Lüpertz, 2002)

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Alles in allem betrachtet ein attraktives Angebot, wenn man betrachtet, dass auch kleinere Arbeiten, wie beispielsweise sein ‚Atlas‘ (37 cm) aus 2013 in gleicher Auflage mit 10-12 TEUR auf Auktionen (zzgl. ca. 25-30% Aufgeld) gehandelt werden. Zudem ein wunderbares Memento Mori. Erfreulich ist, dass das Zeit-Team hier eine liebevolle und hintergründige Arbeit mit klarem Bezug zum Haus aufgelegt hat. Mehr zu dieser unikatären Skulpturen-Reihe unter:

http://shop.zeit.de/editionen/kunst-editionen/2538/markus-luepertz-hra

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