Jorinde Voigt: Schenkung an die Kunsthalle – Große Geste!

Jorinde Voigt vor einer Arbeit Ihres Lichtwark-Zyklus
Jorinde Voigt vor einer Arbeit Ihres Lichtwark-Zyklus
Sie ist nicht nur einer der Shooting-Stars im internationalen Kunstmarkt, sie engagiert sich auch für Vermittlung von Kunst und fördert innovatives Engagement von Museen. Dies stellte die sympathische Frankfurter Wahlberlinerin gerade in der Hamburger Kunsthalle unter Beweis. Im Künstlergespräch anlässlich der Ausstellung Lichtwark Revisited, brachte Sie abermals zum Ausdruck wie wichtig es ihr sei, dass ein Schüler heute mindestens zwei Hand voll zeitgenössischer Künstler benennen könne. Museen könnten hierzu einen Beitrag leisten und die aktuelle Ausstellung von Dr. Petra Roettig und ihrem Team, die in Anlehnung an Kunsthallen-Gründer Alfred Lichtwark sechs Künstler bat sich mit ihren Sichtweisen auf Hamburg zu befassen, tue dies in besonderer Form. Der Beitrag der Künstlerin hierzu sind 10 Collagen, in denen sie pädagogische Vermittlungsansätze des ersten Direktors des Museums aufgreift, die anhand von bekannten Werken der Sammlung einen Zugang für Kinder zur Kunst liefern und die Jorinde Voigt aus ihrer Perspektive interpretiert. Fast im Nebensatz beendet Sie das gut besuchte Gespräch mit dem Hinweis, dass Sie den Werkzyklus der Kunsthalle schenkt. Einzige Auflage: Das Geld, dass für den Ankauf eingesetzt werden würde solle für die Kunstvermittlung eingesetzt werden. Liebe Jorinde Voigt, dass ist nicht nur großzügig sondern auch weitsichtig und zudem eine wunderbare Wertschätzung für das gelungene kuratorische Konzept der Hamburger.

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