Jim Avignon – Black Market

IMG_7304Jim Avignon ist ein Phänomen. Bei totaler Begeisterung seiner großen Fangemeinde schafft er es konsequent sich den Gesetzen des Kunstmarktes und seinen steigenden Preisen zu widersetzen – weil er es so will. Obgleich das Multitalent längst Kultstatus hat gewährleistet er Preise bei denen sich auch ein Student einen echten Avignon leisten kann. Allemal im ‚Schwarzmarkt‘, den der Künstler bei seiner bereits zur Mitte des Vernissage-Abends nahezu komplett ausverkauften Hamburger Ausstellung bei Feinkunst Krüger eröffnete. Um Punkt 22 Uhr ging es in die Katakomben der Galerie. Dort hingen knapp 40 Werke ‚auf links‘. Zu sehen war lediglich eine zweistellige Zahl, die den Preis definierte. In der Reihenfolge der im Eingangsgedränge vergebenen Nummern durften die Besucher dann ein Format wählen. Der Preis war bar zu entrichten und der Künstler selbst enthüllte das jeweilige Werk. Auch dieser Teil der Ausstellung war somit in wenigen Minuten vollständig ausverkauft und die stolzen neuen Eigentümer gewährten einander gegenseitig anerkennende Blicke auf die neu erworbenen Schätze. Ein großes Kompliment gilt hierbei auch dem Galeristen, der dieser eher Sammler- und Kunstfans als Kunstmarktschaffenden freundlichen Praxis entsprechen wollte. Ein hoch also auf die Herren Avignon und Krüger. Schön zu sehen, dass Kunst trotz Kunstmarkt so cool. locker und entspannt und für jedermann sein kann!

Jim Avignon als Schwarzmarkthändler seiner eigenen Werke.
Jim Avignon als Schwarzmarkthändler seiner eigenen Werke.

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