Endlich erschienen: Simon Schubert ‚Grafit‘

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 Parallel zur aktuellen Ausstellung von Simon Schubert „Photome“ in der Galerie van der Grinten ist jetzt ein wunderbarer Bildband über seine Grafit-Arbeiten erschienen.

Simon Schubert hat mit diesen Arbeiten einen völlig neuen Werkblock geschaffen.
Sie sind eine Art Gegenentwurf zu den Papierfaltungen, die ohne jegliche zeichnerische Mittel auskommen. Der Künstler verwendete Grafitstaub bereits vorher auf den Oberflächen einiger Skulpturen bzw. Objekte. Hier findet es seinen Weg direkt auf das weiße Papier, auf dem Motive brennender Häuser bei Nacht oder brennender Möbel entstehen. Simon Schubert schafft mit diesem Material mehr als eine Zeichnung im klassischen Sinne, denn er reibt das Pulver ins Papier und kann so Schwärzegrad und Dichte variieren. Allein die hellen, weißen Partien, also die, an denen Licht ist, bleiben unberührt, so dass durch diese „Löcher“ im Bild das weiße Papier des Trägers hindurch scheinen kann. Das Reiben und Zerreiben, das gelegentliche Abnehmen des Materials durch Wegradieren und das Wiederhinzufügen mit Hilfsmitteln der Malerei rückt sie tatsächlich diesem Medium fast näher als der Zeichnung.
Das Spiel mit Verwischung und malerischem Duktus lässt die Gegenstände an den Konturen unscharf und doch wegen ihrer fotografischen Exaktheit im Ganzen wieder scharf erscheinen.

Hrsg. Van der Grinten Galerie, Köln
mit einem Essay von Gerhard van der Grinten

Hardcover
80 S., Abbildungen in Schwarz + Duoton 35
33 x 24 cm,

ISBN 978-3-942680-69-1

36.– EURO [D]

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