Der Prophet im eigenen Land. Oder: Was sollen eigentlich diese unqualifizierten Baselitz-Verriß Automatismen?

IMG_0113Die Georg Baselitz Show im Haus der Kunst in München ist eine Ausstellung der Superlative. Der Besucherstrom trotzt erwartungsgemäß den Kritikern, die sich nicht entblöden, sich bis zu derartigen Statements in diesem Fall von der Welt hinreißen zu lassen: ‚Gedächtnisverlust, Todesfantasien, Delirium – für deutsche Kritiker ist eine Baselitz-Schau ähnlich unangenehm wie eine Masernerkrankung für Erwachsene. Allein – ein Impfstoff wurde bislang nicht gefunden. Jüngster Inkubationsherd: „Damals, dazwischen und heute“,
die aktuelle Baselitz-Schau im Münchner Haus der Kunst.‘ Das kann dann nur noch Niklas Maak von der FAZ toppen, dessen Herablassungen gegen den Künstler mit unumstrittenen Weltruf alle Grenzen des guten Geschmacks unterschreiten und jegliche kunsthistorische Weitsicht und Internationalität vermissen lassen. Interessanterweise schafft es die deutsche Kritiker-Landschaft dabei übrigens nahezu ausnahmslos bei Ihren Verriß-Orgien künstlerische Aspekte vollständig auszublenden. Mein Tipp: Baselitz genießen und an Adlern erfreuen!

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