Barbara Zenner und Fernando de Brito: Ein Gespräch in Bildern

Artist-Book-Collaboration (ABC-Projekt)
Artist-Book-Collaboration (ABC-Projekt)
von rechts: Stefanie Busold, Fernando de Brito, Barbara Zenner, Rene S. Spiegelberger
von rechts: Stefanie Busold, Fernando de Brito, Barbara Zenner, Rene S. Spiegelberger

Full House in den Räumen der Spiegelberger Stiftung in Hamburg An der Alster 21. Verantwortlich dafür waren die Künstler Barbara Zenner und Fernando de Brito, die Ihre Artist-Book-Collaboration (ABC-Projekt) hier präsentierten. Es handelte sich um ein original Künstlerbuch. 60 Seiten wanderten über ein Jahr zwischen den beiden Ateliers hin und her. Es gab Durststrecken, Ermüdungen, Experimente und absolute Höhepunkte. Gestern Abend fasste dann das Hamburger Kunstpublikum und die Villa Grisebach Repräsentantin Stefanie Busold als investigative Moderatorin detektivisch nach:

Stier in Rot: Stickerei, Farbstift, Kuli und Make-Up auf Stoff
Stier in Rot: Stickerei, Farbstift, Kuli und Make-Up auf Stoff
Full Hose in der Spiegelberger Stiftung
Full Hose in der Spiegelberger Stiftung

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Damien Hirst besucht Kunsthaus Bregenz kurz vor Ausstellungsende von Richard Prince

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Prominenten Besuch hatte die Sommerausstellung des Kunsthaus Bregenz Richard Prince – It’s a Free Concert am letzten Wochenende ihrer Laufzeit: Der weltbekannte britische Künstler Damien Hirst besichtigte heute, am 2. Oktober, die Schau. Er nutzte damit eine der letzten Gelegenheiten, die Arbeiten des Amerikaners, einer der bekanntesten Künstler seiner Generation, zu sehen. Die vielbeachtete Schau läuft nur noch bis 5. Oktober 2014. Auch in der Langen Nacht der Museen gibt’s von 18 bis 1 Uhr noch die Gelegenheit, die speziell für Bregenz konzipierte Ausstellung zu besuchen.

Auch Damien Hirst zählt weltweit zu den meistbeachteten Künstlern. Eine seiner bekanntesten Arbeiten ist der 4 Meter lange, in 20 Tonnen verdünntem Formaldehyd konservierte Tigerhai, der 2007 im Rahmen der Gruppenausstellung „Re-Object“ neben anderen Werken auch bereits einmal im Kunsthaus Bregenz zu sehen war.
(Foto: Martina Feurstein)

Hamburger ‚Künstler-Künstler‘ Fernando de Brito im Gespräch

Der Künstler Fernando de Brito. Foto: Giovanni Castell.
Der Künstler Fernando de Brito. Foto: Giovanni Castell.

Der Hamburger ‚Künstler-Künstler‘ Fernando de Brito gewährt Daniela Hinrichs aktuelle Einblicke in sein schaffen sowie seine aktuellen Projekte. Das vollständige Interview lesen Sie auf Zeit Online unter http://blog.zeit.de/hamburg/fernando-de-brito/ Seine aktuellste Gemeinschafts-Arbeit stellt Fernando De Brito zusammen mit Barbara Zenner am 08. Oktober um 19.30 Uhr in der Spiegelberger Stiftung vor. Unter dem Titel ABC-Projekt setzt er mit der von Jürgen Becker vertretenen Malerin das Thema seiner dialogischen Künstlerbücher fort. Parallel werden einige unikatäre Arbeiten vorgestellt, die im Rahmen dieser Kooperation entstanden sind. Das Gespräch führen Stefanie Busold und Rene S. Spiegelberger

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Michael Wesely brilliert mit Doppelausstellung neuer Werke

Vernissage
Vernissage
Michael Wesely
Michael Wesely

Pünktlich zur Berlin Art Week präsentiert der in Berlin lebende und in München geborene Star der zeitgenössischen experimentellen Kunstfotografie Michael Wesely gleich zwei neue Ausstellungen. Zum einen mit ‚Another Pencil of Nature – Part 2‘ in der Alfred Ehrhardt Stiftung in der Auguststraße 75 und zum anderen unter dem Titel ‚The Epic View‘ im Mies van der Rohe Haus in der Oberseestraße 60. Die Leiterin der Ehrhardt Stiftung Frau Dr. Christiane Stahl hob anlässliche der Vernissage vor vollem Haus in den musealen Räumlichkeiten der Stiftung hervor, dass Wesely mit seinen Langzeitbelichtungen dieser Ausstellung auf die Frühzeit der Fotografie im 19. Jahrhundert verweise.

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#Neufanger Ausstellung bei Galerie Van der Grinten in Köln

'Vanity Plates'
‚Vanity Plates‘

Erstmalig zeigt die Kölner Galerie den 1964 in Schwäbisch Hall geborenen Zeichner, der sich in seiner Arbeit mit dem Phänomen der Rezeption von Künstlerpersönlichkeiten in Bild und Buch auseinandersetzt. Das Material hierfür schöpft er aus seinem Bibliothek-Fundus von Katalogen und Künstlerbüchern. Die Frage von (Selbst-)Inszenierung, Künstlerverständnis und der Rolle des Künstlers als Kultfigur werden humorvoll, kritisch und mit viel Gespür für die Persönlichkeit des Porträtierten heraus gearbeitet. In seinen ‚Book Covers‘ und ‚Vanity Plates‘ geht Neufanger noch den nächsten folgerichtigen Schritt. Er reduziert die Anwesenheit des Künstlers auf seine Erwähnung auf dem Titel eines Buches oder Ausstellungskataloges. Die Präsenz des Kanons der großen lebenden Künstler und die formale Reduktion zeigen eindrucksvoll auf, wie sehr Typografie und graphische Gestaltung als Mittler der ‚Markenbotschaft‘ eines Künstlers funktionieren.

Ai Weiwei sucht streit
Ai Weiwei sucht streit

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Jorinde Voigt: Schenkung an die Kunsthalle – Große Geste!

Jorinde Voigt vor einer Arbeit Ihres Lichtwark-Zyklus
Jorinde Voigt vor einer Arbeit Ihres Lichtwark-Zyklus
Sie ist nicht nur einer der Shooting-Stars im internationalen Kunstmarkt, sie engagiert sich auch für Vermittlung von Kunst und fördert innovatives Engagement von Museen. Dies stellte die sympathische Frankfurter Wahlberlinerin gerade in der Hamburger Kunsthalle unter Beweis. Im Künstlergespräch anlässlich der Ausstellung Lichtwark Revisited, brachte Sie abermals zum Ausdruck wie wichtig es ihr sei, dass ein Schüler heute mindestens zwei Hand voll zeitgenössischer Künstler benennen könne. Museen könnten hierzu einen Beitrag leisten und die aktuelle Ausstellung von Dr. Petra Roettig und ihrem Team, die in Anlehnung an Kunsthallen-Gründer Alfred Lichtwark sechs Künstler bat sich mit ihren Sichtweisen auf Hamburg zu befassen, tue dies in besonderer Form. Der Beitrag der Künstlerin hierzu sind 10 Collagen, in denen sie pädagogische Vermittlungsansätze des ersten Direktors des Museums aufgreift, die anhand von bekannten Werken der Sammlung einen Zugang für Kinder zur Kunst liefern und die Jorinde Voigt aus ihrer Perspektive interpretiert. Fast im Nebensatz beendet Sie das gut besuchte Gespräch mit dem Hinweis, dass Sie den Werkzyklus der Kunsthalle schenkt. Einzige Auflage: Das Geld, dass für den Ankauf eingesetzt werden würde solle für die Kunstvermittlung eingesetzt werden. Liebe Jorinde Voigt, dass ist nicht nur großzügig sondern auch weitsichtig und zudem eine wunderbare Wertschätzung für das gelungene kuratorische Konzept der Hamburger.

‚Die Kunst findet nicht im Saale statt‘ Plakatkunst von Klaus Staeck in Berlin

Vorsicht Ironie!
Vorsicht Ironie!

Der ‚Digital-Nativ‘ wird bei dieser Ausstellungsankündigung ähnlich überfordert sein, wie diejenigen, die sich Anfang der 80er Jahre mit der Herausforderung konfrontiert sahen, wie man diese viel zu kleinen silbernen Maxi’s wohl am besten auf dem Plattenspieler platziert bekommt. Plakate auf Litfaßsäulen. Wow! Das klingt fast wie Fluxus statt Love Parade. Und richtig: Es wird zu dieser Ausstellung in verschiedenen Berliner Bezirken u.a. um die Neue Nationalgalerie keine Smart-Phone-App mit einer virtueller 3-D-Tour geben. Das ist auch gut so und wer könnte dieses wunderbare Medium besser in den Hauptstadt-Fokus rücken, als einer der fleißigsten deutschen Plakatkünstler, nämlich Klaus Staeck? „‚Die Kunst findet nicht im Saale statt‘ Plakatkunst von Klaus Staeck in Berlin“ weiterlesen