Auch die gewohnt gut vertretene Urban Art kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Umzug in die Messehalle 2 nur noch das fehlende äußere Signal war, dass sich diese Messe nun tatsächlich etabliert zu haben scheint. Gut besucht war sie heute bis in die Nacht und die traditionelle Vernissageparty (bei der um 10 das Bier aus war) unterstrich, dass hier in erster Linie junge Sammler und Kunstmarkt-Einsteiger zuhause sind. Leider sind auch weiterhin noch einige Anbieter aus der Kategorie ‚Trash‘ dabei und hinter der einen oder anderen Ecke erwartet man förmlich die Springbrunnen-Art. Faktisch bleibt Sie aber aus und der nächste Richter, Polke, Baselitz, Opie, Piene, Mack, Berges etc. straft einen lügen. Auch waren am Abend bereits viele rote Punkte verbraucht und so wunderte es kaum, dass insbesondere den Galeristen mit fröhlichen Gesichtern der Umstieg von der Hopfenkaltschale auf den Champus leicht fiel.