PIN Auction zeigt Top Qualität!

Auch in diesem Jahr ist die Münchner PIN Auction wieder ein Highlight im Kunst-Herbst. Am 18. November kommen hier nicht bloß die richtigen Künstler zum Aufruf sondern von diesen überwiegend auch spektakuläre Arbeiten. Ein Beispiel außerhalb des Baselitz-Walther-Warhol-Reigens ist Hubertus Hamm mit dieser Mobile-Arbeit aus 2017.

Bildschirmfoto 2017-10-17 um 16.03.34

 

Hanne Darboven Retrospektive in Bonn & München

„Der Reichtum des Werks von Hanne Darboven gibt die Art vor, wie wir es präsentieren“, sagt Okwui Enwezor vom Haus der Kunst in München über dieses Ausstellungsvorhaben. Die erste große Retrospektive seit dem Tod der Künstlerin ist im Ostflügel des Haus der Kunst auf 2000 qm angelegt und macht neben dem bildnerischen Werk auch die Kompositionen erfahrbar. Beide bestimmen das mehr als vier Jahrzehnte umspannende Schaffen von Hanne Darboven (1941-2009) wesentlich und hängen unmittelbar zusammen. Auf die Preise von Hanne Darboven sind diese beiden großen Würdigungen erstaunlicherweise noch nicht durchgeschlagen. Grundsätzliche sind auch spätere Arbeiten mit eigenständigem Werkcharakter sowie das teils monumentale graphische Oeuvre interessant und ein spannendes Invest. Noch deutlich spannender ist auch hier das stark reduzierte Frühwerk, allerdings ist hieraus nur extrem selten etwas im Markt zu haben. Die verzögerte Preisentwicklung ist in der Komplexität der Arbeiten zwar erklärbar, kann die kunsthistorische Bedeutung und folgliche unvermeidbare Marktwürdigung jedoch nicht verhindern. Das bietet Chancen.

Hanne Darboven, Juli 1987, in ihrem Atelier in Hamburg
Hanne Darboven, Juli 1987, in ihrem Atelier in Hamburg

Die Retrospektive wird von der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn und dem Haus der Kunst in München gemeinsam organisiert und zeitgleich präsentiert. Beide Institutionen beleuchten das Lebenswerk von Hanne Darboven in seiner ganzen stilistischen Breite und setzen dabei doch verschiedene Schwerpunkte. Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland stellt mit „Hanne Darboven. Zeitgeschichten“ (11.9.15 – 17.1.16) Werke in den Mittelpunkt, die sich mit politischen Ereignissen und deutscher Geschichte befassen. Im Haus der Kunst wird Hanne Darbovens Nähe zur Gedankenwelt der Aufklärung gezeigt: die umfangreichen Werkserien, in denen die Künstlerin Themen aus Kulturgeschichte, Musik, Literatur, Ethnografie, Anthropologie, Geografie und (Natur-)Wissenschaften behandelt.

Hanne Darboven Wunschkonzert Opus 17 a+b,  Opus 18 a+b, 1984 © Hanne Darboven Stiftung, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn, 2015
Hanne Darboven
Wunschkonzert Opus 17 a+b,
Opus 18 a+b, 1984
© Hanne Darboven Stiftung, Hamburg / VG Bild-Kunst, Bonn, 2015

„Hanne Darboven Retrospektive in Bonn & München“ weiterlesen

Matthew Barney live in München

Ein Künstlergespräch, für das eine Reise lohnt und das der kunstinteressierte Münchner nicht verpassen sollte. Neben dem Amerikanischen Medienkünstler wird der Komponist Jonathan Bepler auf dem Podium sitzen. Beide sprechen mit Haus der Kunst-Direktor Okwui Enwezor und Barney-Kenner Hans Ulrich Obrist über das Gemeinschaftswerk ‚River of Fundament‘, das aus mehreren parallel entwickelten und ineinander verzahnten Teilen besteht: einem symphonisch-epischen Film, drei Performances, vierzehn großformatigen Skulpturen sowie Zeichnungen und Storyboards. Die Musik, die Jonathan Bepler für „River of Fundament“ komponierte, ist ein autonomes Element und, wie bereits im Cremaster-Zyklus, ein Vehikel für transzendente Zustände. Das Künstlergespräch findet am Sonntag, den 15. Juni 2014, 12 Uhr im Haus der Kunst statt. Tickets sind für 5 EUR auf www.hausderkunst.de erhältlich.