K.O. Götz – Ein Wiedersehen nach 50 Jahren?

Bildschirmfoto 2017-05-30 um 18.11.28Könnten die Werke uns doch an ihren Geschichten teilhaben lassen. Betrachtet man die beiden gleich großen (Messungenauigkeiten in den Auktionshaus-Angaben bitte vernachlässigen) Rakelbilder von Karl Otto Götz aus 1963 kommt einem sofort die Frage in den Sinn: Sind sie am selben Tag entstanden? Vielleicht sogar zur selben Stunde oder gar parallel? Es könnte ein Strich sein, aus dem Blatt an Blatt durch die Hand des vor über 50 Jahren bereits knapp 50 jährigen Meister des deutschen Informel, diese beiden dynamischen schwarz-weiß Kompositionen entstanden sind. Nun kommen Sie in den beiden Vorzeige-Auktionshäusern Van Ham, Köln und Villa Grisebach, Berlin in ihren jeweiligen Juni-Auktionen zum Aufruf. Ob sie aus Gründen des Marktes zur Einlieferung getrennt wurden oder zufällig zeitgleich in den Kunstmarkt entsandt werden, wird wohl kaum zu erfahren sein. Für einen eifrigen Sammler besteht jedoch die spannende Chance diese beiden mit jeweils um 10 TEUR moderat taxierten Arbeiten wieder in der eigenen Sammlung zusammen zu führen. Ob erstmals nach über einem halben Jahrhundert oder nach einer kurzen Trennungsphase bleibt ungewiss. Dennoch: Verdient hätten sie es und einen Versuch ist es sicherlich wert!Bildschirmfoto 2017-05-30 um 18.11.52 „K.O. Götz – Ein Wiedersehen nach 50 Jahren?“ weiterlesen

K. O. Götz vom allerfeinsten!

Karl Otto Götz (Aachen 1914 – lebt in Wolfenacker/Westerwald) Ohne Titel. 1963 Gouache auf Karton. 49,8 × 64,8 cm ( 19 ⅝ × 25 ½ in.). Rückseitig mit Pinsel in Schwarz signiert und datiert: K.O. Götz 1963. Schätzpreis 8-10 TEUR bei Grisebach am 02. Juno
Karl Otto Götz (Aachen 1914 – lebt in Wolfenacker/Westerwald), Ohne Titel. 1963, Gouache auf Karton. 49,8 × 64,8 cm ( 19 ⅝ × 25 ½ in.). Rückseitig mit Pinsel in Schwarz signiert und datiert: K.O. Götz 1963. Der Schätzpreis für diese frühe Arbeit ist mit 8-10 TEUR bei Grisebach am 02. Juno zudem bemerkenswert günstig angesetzt. 

Alle Höhepunkte der Juni-Auktionen 2015: Hohe Preise und viel Mittelmaß

Wichtige dithyrambische Lüpertz-Gouache aus 1972/73 für 10-15 TEUR bei Villa Grisebach
Wichtige dithyrambische Lüpertz-Gouache aus 1972/73 für 10-15 TEUR bei Villa Grisebach

In den Juni Auktionen der deutsch-sprachigen Auktionshäuser Van Ham, Koller, Karl & Faber, Villa Grisebach, Ketterer und Lempertz ist viel mittlere Qualität zu finden. Der folgende Abriss soll einige Arbeiten in den Fokus rücken, bei denen dennoch genaueres Hinsehen lohnt. Da Lempertz bereits am 1. Juno den Auktionsreigen eröffnet hat, sind für Köln bereits 28 starke aquarellierte Kaltnadelradierungen von Günter Förg im Format 38 x 46 cm in einer kleinen 16er Auflage hervorzuheben, die unverständlicherweise nicht gelaufen sind. Hier lohnt in jedem Fall das Untergebot auf den Schätzpreis von 15 – 20 TEUR in den Nachverkauf hinein.

Baselitz mit 17 wunderbaren Farbkreide-Zeichnungen für SP 60-80 TEUR bei Grisebach
Baselitz mit 17 wunderbaren Farbkreide-Zeichnungen für SP 60-80 TEUR bei Grisebach

Ein deutlicher qualitativer Höhepunkt ist dann eine Suite von 17 wunderbaren Baselitz Farbkreide-Zeichnungen auf Velin, die in der Berliner Villa Grisebach für einen SP von 60 – 80 TEUR aufgerufen werden.

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